Kommentare + Meinung
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Lebensraum Merkerhof am 15.06.
Lieber Hans-Peter Buttenmüller,
ein schönes und kreatives Projekt „Lebensraum Merkerhof“! Besonders der Aspekt, sich auf diesem Weg mit anderen Menschen zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen, ist eine Inspiration. Mit diesem Projekt laden Sie alle ein, über das eigene Verhältnis zur Natur nachzudenken und nach eigenen Möglichkeiten zu suchen. Menschen, die nichts weiter als höhnische Bemerkungen beizutragen haben, stellen sich selbst ein geistiges Armutszeugnis aus.
Politik/Gesellschaft: "Zölle" am 13.06.
Zölle können für ein Land sowohl Segen als auch Fluch sein. Indien gibt uns ein mahnendes Beispiel. Das hohes Zollniveau in Indien schützt zwar die inländische Industrie, andererseits kümmern sich die Unternehmen nicht sonderlich um Effizienz und Innovation, da sie weniger dem Wettbewerb ausgesetzt sind. Was zu höheren Kosten und geringerer Qualität der Produkte führt und letztendlich die Verbraucher belastet. Die Europäische Union plant eine Verschärfung der Steuer- und Zollbestimmungen für Online-Marktplätze wie Temu und Amazon, insbesondere für Waren, die aus Drittländern, wie China, importiert werden. Ziel muss sein, eine gerechtere Besteuerung zu gewährleisten und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und Unternehmen Anreize zur Innovation zu geben. Vielmehr brauchen wir eine neue Unternehmenskultur die Freiräume für Kreativität und Experimentierfreude schafft.
Lokal/Regional:
"Strom-Ausfall" 13.06.
Eine 0815 PV-Anlage nützt nichts bei Stromausfall. Dazu braucht es einen Wechselrichter der auch ohne Netzverbindung funktioniert. Dazu noch eine Notstromumschaltung, die übrigens vom Netzbetreiber genehmigt werden muss. Habe ich so bei mir und funktioniert einwandfrei wenn die Sonne scheint oder Strom im Speicher ist.
Umwelt/Natur
Allgemein "Wildnisgarten"
Hallo Hans,
wahrscheinlich ist es in einem Wildnis Garten ähnlich wie im Kindergarten: " Laissez faire " hat sich nicht bewährt. Man stößt auch mit der Freiheit an Grenzen. Ich wünsche dir noch viele interessante Erfahrungen bei diesem Projekt (?). Berichte weiter darüber, ist spannend!
Politik/Gesellschaft/ 08.06.
Wachstum / Gesundschrumpfen
Lieber Hans-Peter Buttenmüller,
wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich stelle mir die Frage, warum wir Menschen Verzicht als Verlust wahrnehmen. Verluste schmerzen, man möchte den jetzigen Status behalten. Oftmals sind auch andere Dinge damit verbunden, Macht und Ansehen. Das Schlimmste ist der soziale Abstieg. Die Angst vor dem leeren Teller hat schlicht biologische Ursachen. Nur so lässt sich der fast schon reflexhafte Widerstand erklären, etwa wenn einem von der Politik „jetzt auch noch“ die freie Fahrt auf Autobahnen genommen werden soll. Wir kommen als mehr oder weniger soziale Wesen nicht umhin, laufend ureigene Triebe, Wünsche und Ziele aufzuschieben, umzulenken oder zu ignorieren. Sonst gäbe es nur noch Hauen und Stechen und das Wehklagen wäre groß. Je nach Erziehung, Persönlichkeit und Einflüssen gelingt die notwendige Selbstregulation mal besser, mal schlechter. Kinder, die warten konnten, beziehungsweise darauf vertrauten, dass sie die versprochene Belohnung erhalten werden, zeigen später auch beim Lernen oder in anderen Stresssituation mehr Frustrationstoleranz als die, die fast schon reflexhaft nach dem Marshmallow griffen. Doch Wünsche aufzuschieben ist leichter als sie komplett aufzugeben. Was zum Beispiel beim Thema Umweltschutz eigentlich viel öfter angezeigt wäre. Etwa ein konsequentes Nein zum neuesten Elektronikteil. Wenn ich anstelle des Wohlstands das Wohlbefinden zum Lebensprinzip mache, werde ich in der Lage sein zu Verzichten und dabei Glück zu empfinden, denn Wohlstand und Wohlbefinden sind nicht dasselbe. Wichtig dabei ist, dass es freiwillig sein muss, also nicht finanziell oder gesetzlich erzwungen. So kann Verzicht glücklich machen.