Lokal/Regional - Die Dorfzeitung

Horben: Idee für mehr Lärmschutz

18.07.2025


Nachdem die beiden zuletzt errichteten Windkraft-Anlagen am Taubenkopf in Betrieb waren beschwerten sich viele Bürger aus Horben wegen massivem Schall der je nach Windrichtung von den Rotoren ausging. Der Lärm war so stark dass auch bei geschlossenen Fenstern Schlafen nicht möglich war. Mehrere Betroffene wandten sich mit Beschwerden an die Betreiber-Firma Öko-Strom und an das Umweltschutz-Amt in Freiburg.

Von dort wurden die Beschwerde-Führer ziemlich schnoddrig abgewimmelt. Man nehme die Beschwerden zwar ernst aber da sei nichts dran. Die Lärm-Schutz-Grenzwerte würden unterschritten und alle Auflagen seien strikt eingehalten. Die Wahrnehmungen der Betroffenen seien rein subjektiv. Etwa in dem Tenor: Die Beschwerden seien übertrieben. Ihr bildet euch das nur ein! Habt euch mal nicht so! Es geht schließlich um die Energie-Wende und da müsst ihr eben Opfer bringen!


Doch da scheint halt doch etwas dran zu sein: Offenbar hat man noch einmal nachgemessen und festgestellt, dass die Grenzwerte bei Ostwind deutlich über den vorgeschriebenen Grenzwerten liegen. Ökostrom und Umweltschutzamt schweigen zwar dazu: Doch seit Wochen stehen die beiden Anlagen wieder still. Das von Horben aus rechte Windrad dreht sich gar nicht mehr. Das linke nur zeitweise. Ich war zuletzt zwei Mal dort und habe Handwerker dort arbeiten gesehen.


Was genau dort läuft konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Das Umweltschutzamt und die Ökostrom-Gruppe geben keine Auskunft. Das ist genau die Art von Umgang mit Beschwerden der bei den Menschen Misstrauen erzeugt und Widerstand schafft: Zuerst abwiegeln, sich wegducken, zurückweisen, zurechtweisen. Wenn sie dann doch ertappt werden wird einfach dicht gemacht. Das mindeste wäre gewesen die Öffentlichkeit über mögliche Fehler und Pannen zu informieren. Ich bin sicher dass man sich bei den Investoren längst wegen des Stillstandes und der ausbleibenden Rendite  entschuldigt hat.


Ein Bürger aus dem Horbener Ortsteil Bohrer hat eine Idee wie mehr Lärmschutz erreicht werden könnte: Er stellt den Antrag, dem Ortsteil teilweise den Status "Reines Wohngebiet" zuzuweisen. Bisher ist der Bohrer als "Allgemeines Wohngebiet" ausgewiesen. Eine Umwidmung würde bedeuten dass die zulässige Lärm-Obergrenze von 45 Dezibel auf 35 Dezibel abgesenkt würde. Das hätte auch den Vorteil, dass neben weniger Windrad-Emissionen auch geringerer Verkehrslärm von der Landesstraße und von der Kreis-Straße zulässig wäre.


Ich finde den Antrag des Mitbürgers berechtigt und sinnvoll. Es ist auch aus meiner Sicht nicht einzusehen dass Teile des Orts-Teiles Heubuck einen höheren Schutzstatus genießen als der Bohrer. Daher unterstütze ich den Antrag. Allerdings bin ich mir bewusst, dass die Hürden für eine Umwidmung hoch sind. Mit einem Gemeinderats-Beschluss allein wäre es nicht getan. Da reden auch andere mit und Geld wird es auch kosten. Doch darüber diskutieren und die Möglichkeiten dafür ausloten sollten wir unbedingt.


Wenn es geht dann sollten wir eine solche Maßnahme auch umsetzen. Im Bohrerwald und am Illenberg sind weitere Windkraftanlagen geplant. Wenn dann alle die gleichen Belastungen mit sich bringen wie zuletzt die Anlagen am Taubenkopf dann ist des mit der bevorzugten Wohnlage Horben vorbei!

Einladung zur Informations-Veranstaltung in Heitersheim:

15.07.2ß25


Die geplante Erstaufnahme-Einrichtung im Gewerbepark Breisgau erregt im gesamten Markgräflerland viele Gemüter. Die Stadt Heitersheim sieht sich besonders betroffen. Der Gemeinderat von Heitersheim hat das Vorhaben abgelehnt.


Die Stadt Heitersheim bietet am 29.07.2025  um 19.00 in der Malteserhalle eine Informations-Veranstaltung für alle Interessierten auch aus anderen Gemeinden an:

Zur Wahl in Staufen:


Der Horbener Bürgermeister Dr. Benjamin Bröcker wirft seinen Hut früh in den Ring:

09.07.2024


Obwohl die Bewerbungsfrist für die Bürgermeister-Wahl in Staufen offiziell erst ab 19.Juli läuft gibt Dr. Benjamin Bröcker bereits jetzt seine Kandidatur öffentlich bekannt. Über andere KandidatInnen wird zwar gemunkelt und getuschelt. Doch sie halten sich alle noch bedeckt.


Dr. Bröcker betreibt seine Bewerbung mit offenem Visier. Er gab seine Kandidatur in einer Presse-Mitteilung an die Badische Zeitung öffentlich bekannt. Hier noch einmal Bild und Text aus der BZ vom 05.07.2025.

"Miteinander für Staufen": Unter diesem Motto möchte Benjamin Bröcker Bürgermeister von Staufen werden.


Er sei davon überzeugt, mit Herz, Sachverstand und frischen Impulsen die Zukunft "dieser großartigen Stadt" gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten zu können, erklärt er in einer Mitteilung. In den vergangenen Wochen habe er viele Gespräche in Staufen geführt, die ihn bestärkt hätten, sich um das "verantwortungsvolle Amt des Bürgermeisters" zu bewerben. Für das positive, wertschätzende Feedback sei er sehr dankbar, so der 36-Jährige, der als Staatsanwalt in Freiburg tätig ist.


So weit der Bericht in der Badischen Zeitung.  Darüber hinaus hat Dr. Bröcker auch bereits seine Hompage zur Wahl  ins Netz gestellt:


Benjamin Bröcker - Ihr Bürgermeister für Staufen


Zur Bürgermeister-Wahl in Staufen kommen wie erwartet zahlreiche Rückmeldungen bei mir herein. Meine Kontakte nach Staufen und überhaupt ins Markgräflerland sind zahlreich und vielfältig. Die Fragen kommen sowohl aus Staufen als auch aus Horben. Ich kenne die Pläne des Dr. Bröcker für den Fall seiner Wahl nicht. Auch ich wurde von seiner Absicht zur Kandidatur in Staufen wie die anderen GemeinderätInnen erst kurz vor der Veröffentlichung der Presse-Mitteilung in Kenntnis gesetzt. Wenn zu Horben Entscheidungen anstehen wird er sich rechtzeitig dazu äußern. Darauf sollten auch wir Horbener geduldig warten!


Inzwischen sind weitere potentielle Bewerber bekannt: Dass sich Pia Riesterer aus Staufen-Grunern bewerben wird kann ich inzwischen mit einiger Sicherheit sagen. Sie hat interessanterweise bereits eine Homepage ins Netz gestellt.   https://www.pia-riesterer.de/   Allerdings kann diese noch nicht geöffnet werden. Nach dem Klick erscheint dort zur Stunde lediglich die Überschrift mit zwei einleitenden Sätzen. Sie will es wohl spannend machen. Für meinen Geschmack ein bisschen viel Koketterie. Dass sie sich bewerben wird pfeifen die Spatzen schließlich schon lange von allen Staufener Dächern.


Aus Neuenburg erfahre ich dass der dortige Kämmerer Marco Prinzbach ebenfalls in Staufen kandidieren wird. Von ihm weiß ich bisher nur, dass er bis März 2022 Bauamtsleiter in Grenzach-Wyhlen am Hochrhein war und von dort nach Neuenburg gewechselt ist. Jetzt will er wohl in Staufen den nächsten Karriere-Schritt machen. Dieser Tage wurde bekannt dass die Finanzlage der Stadt Neuenburg äußerst angespannt  ist. Will Neuenburgs Kämmerer vielleicht deshalb ins besser situierte Staufen wechseln?


Das ist im Moment mein Informations-Stand. Wenn ich mehr weiß werde ich mich wieder melden.

Bürger-Initiative kämpft für den Erhalt des Gewerbepark Breisgau

09.07.2025



Das Land Baden-Württemberg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald wollen zusammen mit dem Gewerbepark Breisgau dort eine Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge errichten. Gegen das Vorhaben kämpft eine Bürger-Initiative, zu der sich Unternehmer, Betriebsinhaber und Bewohner zusammengeschlossen haben. 


Die Initiative begründet ihre Haltung auf einer informativen Website die unter dem Link unten erreichbar ist. Auf dieser Seite wird gleichzeitig zur Unterzeichnung einer Online-Petition aufgerufen:


Gewerbepark Breisgau erhalten! Keine Errichtung einer Erstaufnahme im Industriegebiet! - Online-Petition


Auf einer weiteren Homepage stellt sich die Initiative vor und beantwortet Ihre Fragen:


Über Uns – Bürgerinitiative Gewerbepark Breisgau

Am Dienstag, 29.07.2025 findet in der Malteserhalle Heitersheim eine Bürgerinformation zur geplanten Erstaufnahme-Einrichtung statt.


Ich kann die Sorgen der betroffenen Unternehmen und Bewohner nachvollziehen. 1100 Plätze für Geflüchtete sollen in der Einrichtung geschaffen werden. In einem Umfeld, in dem Integration und soziale Kontakte nicht möglich sind. Im Gewerbepark Breisgau sind weder Einkaufsmöglichkeiten noch Freizeit-Angebote vorhanden. Dort gibt es keine Polizeistation. Konflikte mit Firmen-Inhabern und Bewohnern sind vorgezeichnet. Im Gewerbepark wird teilweise rund um die Uhr gearbeitet. Dort herrscht entsprechend Verkehr und Lärmbelastung. Wie sollen da bereits gestresste oder gar traumatisierte Flüchtlinge zur Ruhe kommen?


Die Gemeinderäte der umliegenden Gemeinden außer der Stadt Heitersheim (Ablehnung) und der Gemeinde Hartheim (Enthaltung) haben dem Bau der Erstaufnahme-Einrichtung zugestimmt. Den Gemeinden wurde im Gegenzug Bevorzugung bei der weiteren Verteilung von Flüchtlingen und andere Vorteile zugesagt. Die Zusagen wurden teilweise nur mündlich gegeben. Ob sie am Ende des Tages auch eingehalten werden muss sich erst zeigen.


Für viele Beobachter des Vorganges absolut unverständlich ist die Haltung des Gewerbe-Park-Direktors Markus Riesterer. Er legt sich in einer Weise für den Bau der Einrichtung ins Zeug die nicht im Interesse der Gewerbe-Park-Anrainer sein kann. Warum will er die drei letzten Grundstücke im Park für die Einrichtung zur Verfügung stellen? Die Einrichtung bringt keine Gewerbesteuer! Die paar Euro an Erbpacht-Zinsen sind Peanuts gegen die Einnahmen die bei einem Verkauf an ein Unternehmen insgesamt zu erzielen wären.


Trotzdem macht Riesterer vehement Werbung für die Einrichtung. In einer Art, die an einen orientalischen Teppichhändler erinnert! Da liegt die Vermutung nahe, dass Riesterer hier noch andere Interessen als die des Gewerbeparks und der dort wirtschaftenden Unternehmen vertritt. 1100 Geflüchtete im Park bedeuten eine Belastung für die im Gewerbepark lebenden und arbeitenden Menschen genau so wie für die umliegenden Gemeinden. Wer das anders sieht der verfolgt entweder andere Interessen oder er ist völlig weltfremd und blauäugig. Es hat mit Humanität nichts zu tun wenn dafür die Sicherheit in den umliegenden Dörfern aufs Spiel gesetzt wird.

Bürgermeisterwahl in Staufen

08.07.2025


Meine Berichterstattung über Bürgermeister-Wahlen erzielen regelmäßig hohe Resonanz. Berichte über größere Wahlveranstaltungen riefen im Blog an einzelnen Tagen bis zu 1200 Zugriffe hervor. Das zeigt mir das hohe Interesse, das solchen Ereignissen nach wie vor zuteil wird.


Wenn bei einer Wahl mehrere ernsthafte BewerberInnen antreten dann ist in der Regel auch die  Wahlbeteiligung hoch. Vor allem dann wenn der bisherige Bürgermeister nicht mehr kandidiert und auf jeden Fall nach der Wahl eine andere Person das Regiment im Rathaus übernehmen wird.


Diese Voraussetzungen sind bei der am 19.Oktober stattfindenden Wahl in Staufen gegeben. Zwar ist erst ein Bewerber offiziell bekannt. Das Amt in Staufen ist für kompetente Verwaltungsfachleute jedoch sicher so interessant, dass mit einem größeren KandidatInnen-Feld zu rechnen ist. 


Wie bei anderen regionalen Bürgermeister-Wahlen will ich auch in Staufen wieder nahe dran sein. Bereits beim letzten Amtswechsel in Staufen im Jahr 2001 war ich als Beobachter vor Ort. Damals wurde Michael Benitz zum Nachfolger von Karl-Eugen Graf von Hohenthal gewählt. Seither sind fast 24 Jahre vergangen. Herr Benitz wurde seither zweimal wiedergewählt. Nach drei Amts-Perioden kandidiert er am 19. Oktober nicht mehr.

Nach meiner Wahrnehmung hinterlässt Herr Benitz ein geordnetes Amt. In all den Jahren war nichts von größeren Streitereien oder gar von einem Skandal aus Staufen zu hören. Herr Benitz führte die Stadt  mit ruhiger Hand, immer sachlich und unaufgeregt auch in schwierigeren Zeiten. Sein/e Nachfolger/in muss sich künftig an diesem Vorgänger messen  lassen. Die Fußstapfen eines Michael Benitz sind riesig!


Der Gemeinderat Staufen bildete einen Wahlausschuss und legte den 19. Oktober 2025 als Wahltermin fest. Sollte eine Stichwahl notwendig werden dann findet am 02. November ein zweiter Wahlgang statt. Die Wahl wird sowohl im Staatsanzeiger Baden-Württemberg als auch in der Badischen Zeitung bekannt gemacht. Der noch amtierende Bürgermeister Michael Benitz wacht als Vorsitzender des Wahl-Ausschusses über den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl.


Am 07. Oktober findet in der Belchen-Halle eine offizielle Kandidatenvorstellung statt. Den KandidatInnen stehen zudem das Stubenhaus und die Bürger-Häuser in den Stadtteilen Grunern und Wettelbrunn für je eine persönliche Veranstaltung mietfrei zur Verfügung. Ausstattung und Personal müssen die BewerberInnen jedoch selbst stellen. Bei weiteren Veranstaltungen in öffentlichen Räumen wird eine angemessene Raum-Miete fällig.


Die Bewerbungsfrist beginnt am 19. Juli 2025 und endet am 22. September. In der Zeit können am Amt interessierte Persönlichkeiten ihre Kandidaturen anmelden und ihre Wahl-Unterlagen im Rathaus abgeben.


Hier ist interessant dass bereits jetzt, zwei Wochen vor Beginn der Bewerbungsfrist, ein Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen hat. Der ehrenamtliche Bürgermeister von Horben Dr. Benjamin Bröcker gab seine Ambitionen am letzten Samstag in einer Presse-Mitteilung bekannt. Die Nachricht dazu in der Badischen Zeitung finden Sie auf der Seite Lokal/Regional.


Über weitere Bewerbungen ist offiziell noch nichts bekannt. Doch der in der Regel stets gut informierte "Buschfunk" berichtet über das Interesse der zweiten Bürgermeister-Stellvertreterin Pia Riesterer aus dem Staufener Vorort Grunern.


Die Wahl in Staufen könnte je nach Wahl-Ergebnis auch für die Gemeinde Horben Bedeutung erlangen. Ob Dr. Bröcker im Falle seiner Wahl in Staufen das Amt in Horben weiterhin ausübt? Eine Funktion als Doppel-Bürgermeister in Staufen und Horben wäre durchaus möglich. Oder müssen wir Horbener uns dann vorzeitig nach einem anderen Bürgermeister umsehen? Die Amtszeit Dr. Bröckers in Horben endet im März 2027. Ich gehe davon aus dass sich Herr Dr. Bröcker in der nächsten Gemeinderatssitzung in Horben am 29. Juli dazu äußern wird.


Durch die Einbindung dieser Sonderseite will ich interessierten LeserInnen mehr Zusammenhang und bessere Übersicht bieten. Eine Vermischung mit anderen Themen halte ich nach den Rückmeldungen zu früheren Wahlen in anderen Gemeinden nicht mehr für optimal. Eine eigene Seite nur für dieses Thema erscheint mir jedenfalls sinnvoller!


Ich selbst freue mich auf eine interessante Zeit und viele neue Eindrücke und Bekanntschaften aus Staufen. Ich werde mich bis zur Wahl häufig dort aufhalten, mit möglichst vielen Leuten sprechen und meine Augen und Ohren dabei offen halten. Was ich sehe und höre wird dann zusammen mit meiner persönlichen Meinung hier veröffentlicht.


Horben: Presse-Mitteilung von Bürgermeister Dr. Bröcker:

02.07.2025


Zuletzt berichtete ich über die Themen der letzten Gemeinderatssitzung. Unter anderem waren die bevorstehende Fertigstellung des neuen Kindergartens und die Einweihung Gegenstand der Beratungen:


Bürgermeister Dr. Bröcker übermittelte dazu jetzt eine Presse-Mitteilung in der er seine Bekanntgaben in der Sitzung noch einmal ausführlich zusammenfasst:


Hier die Presse-Mitteilung im Wortlaut:

PRESSEMITTEILUNG


Freiwillige Feuerwehr Horben unterstützt bei Pflasterarbeiten der neuen Kita St. Agatha – Spendenaktion bringt knapp 20.000 €


Horben, 30. Juni 2025 – Die große Unterstützung aus der Dorfgemeinschaft für den Bau der neuen Kita St. Agatha und die Neugestaltung des Spiel-und Fußballplatzes hat in Horben erneut zu tollen Ergebnissen geführt.


Mit großem Einsatz und unter erschwerten Bedingungen durch die sommerliche Hitze hat die Freiwillige Feuerwehr Horben am vergangenen Samstag die Arbeiten rund um die neue Kindertagesstätte St. Agatha tatkräftig unterstützt. Mehrere Mitglieder der Wehr halfen ehrenamtlich beim Verlegen des Pflasters und trugen damit maßgeblich dazu bei, dass die Außenanlagen der neuen Kita fertiggestellt werden und der Gemeinde erhebliche Kosten für diese Arbeiten erspart bleiben.


„Ich danke den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horben herzlich für ihren großartigen Einsatz. Dass sie neben ihren wichtigen Kernaufgaben auch bei solchen gemeindlichen Projekten – und das nicht zum ersten Mal - mit anpacken, zeigt den außergewöhnlichen Gemeinschaftssinn und die Verbundenheit zum Dorf. Gerade bei der Hitze am Samstag war das keine Selbstverständlichkeit.“ teilte Bürgermeister Benjamin Bröcker mit. Eine besondere Wertschätzung gilt dabei Mirco Zimmermann und Natale Riesterer, die den Neubau in ihrer Funktion als Gemeinderäte nicht nur politisch begleitet haben, sondern auch die Freiwilligeneinsätze koordiniert haben.


Eine herausragende Unterstützung des Vorhabens wurde auch vom Verein „Horben-Leben“ geleistet. Der Verein hat sich die Förderung des offenen Miteinanders und der Nachbarschaftshilfe verschrieben und organisiert seit vielen Jahren kulturelle Events und Aktivitäten in Horben. Über die ehemaligen Gemeinderäte Orlando Berger und Christian Dufour wurde eine Spendenaktion für die Errichtung des neuen Spiel- und Sportplatzes gestartet und ein Benefizkonzert organisiert.


34 Einzelspenden zwischen 20 Euro und 4.000 Euro sind eingegangen. Da die Spender größtenteils anonym bleiben wollten, wurde die Spende in Höhe einer Gesamtsumme von 18.801,94 Euro zentral vom Verein Horben-Leben an die Gemeinde Horben überwiesen.


Der Dank der Gemeinde gilt den Vorsitzenden von „Horben-Leben“ sowie Martina Riesterer, Daniel Heppler und Eva Knoll, die als Vertreter der Eltern- und der Bürgerschaft kreativ und Hand in Hand mit den Fachplanern die Gemeinde bei der Gestaltung des Spielplatzes mit beraten und sich tatkräftig für die Spendenaktion eingesetzt haben.


Die Gemeinde Horben freut sich, dass mit solchen außergewöhnlichen gemeinsamen Anstrengungen die Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte St. Agatha weiter voranschreitet. Die Kita wird künftig moderne und ausreichend viele Betreuungsplätze bieten, die unmittelbar an eine schöne Spiel- und Sportplatzlandschaft angrenzt. Die offizielle Eröffnungsfeier wird nach den Sommerferien am 20.09.2025 in Horben stattfinden.